Herbstsaison – Waldpilzsaison

Pilze, die Waldpilz-Saison beginnt – Tipps und Regeln zum Sammeln

Herbstsaison – Waldpilzsaison

Mit Beginn des Herbstes beginnt auch wieder die Waldpilz-Saison. Besonders das Selber-Sammeln der schmackhaften Fruchtkörper bietet neben einem gemütlichen Spaziergang, einer ordentlichen Portion Frischluft im Erfolgsfalle ein leckeres Abendessen. Allerdings sollten beim Sammeln der Pilze einige Regeln beachtet werden: Nehmen sie nur solche Pilze mit, die sie genau kennen. Schneiden sie die Pilze direkt über dem Boden ab, um das Pilzmycel nicht zu verletzen. Es ist in Deutschland verboten, mit Waldpilzen zu handeln – sie dürfen lediglich für ihren Eigenbedarf sammeln.

Pilze müssen in jedem Fall frisch verarbeitet werden, sie können nach dem Säubern gebraten, gekocht oder getrocknet werden – je nach Sorte. Das einmal erwärmte Pilzgerichte nicht wieder aufgewärmt werden dürfen, gehört ins Reich der Fabeln oder Ammenmärchen. Wie jede andere Speise ergeben auch Pilzreste vom Vorabend eine gute Bereicherung des Mittagessens am nächsten Tag.

Radioaktive Verstrahlung der Pilze durch Tschernobyl? Es stimmt, besonders Waldpilze nehmen relativ gut radioaktive Substanzen auf, besonders Cäsium-137. Experten sehen jedoch keinerlei gesundheitliche Gefahren, wenn die gesamte Pilzmenge währen der Saison 250 Gramm pro Woche nicht übersteigt. Auch ukrainische oder polnische Pfifferlinge und Maronen, wie sie auf Wochenmärkten angeboten werden, stellen keine gesundheitliche Gefahr dar. Importierte Pilze werden regelmäßig auf die Einhaltung der strengen Richtlinien unter anderem in Bezug auf Rest-Radioaktivität kontrolliert.

Wir wünschen Ihnen Guten Appetit bei ihren leckeren Pilzgerichten. Mailen sie uns gern ihr Lieblingsrezept, wir werden es hier veröffentlichen.

Schöne Herbsttage!

Hans-Peter Beyer & Dr. Ron Tehsmer